Bei Linoldruck beginnt die Arbeit sehr mühsam mit einer Linolplatte und Werkzeugen, um das Negativ des zukünftigen Motives in das gummiähnliche Material einzuritzen, wie bei einem Stempel. Hierbei muss man hoch konzentriert arbeiten, denn Fehler sind nur schwer zu verzeihen und oft muss man ganz neu beginnen. Dafür ist es umso befriedigender, wenn man am Ende die Farben aufträgt, den Druck macht und das Ergebnis genauso ist, wie man es sich vorgestellt hat! Für meine Malstile, klicken Sie auf den entsprechenden Link:

Am Linoldruck liebe ich die Möglichkeit, das gleiche Motiv immer wieder in unterschiedlichen Farbkombinationen auszuprobieren. Wenn man mit dem Gestaltung der Linolplatte fertig ist, dann stehen alle Versuche offen. Auch kann man die einzelnen Entstehungsschritte künstlerisch dokumentieren. Durch das weitere Bearbeiten der Linolplatte, oder ergänzende Linolplatten nach dem ersten Farbauftrag kann man weitere Ebenen an Farben schaffen. Mit dem Linoleumdruck habe ich mich bisher ergänzend auseinandergesetzt, hier einige Beispiele:

Das Siebdruckverfahren hat mich neben dem Linoldruck schon oft angesprochen, also habe ich mich im November 2018 entschieden, dass ich das auch probieren möchte. Im Siebdruckatelier Karlsruhe fand ich dann eine wirklich tolle Möglichkeit im Rahmen eines Kurses mit Margot Witte meine Neugierde auf die Probe zu stellen. Und es wurde eine Leidenschaft daraus. Weitere Arbeiten finden Sie hier:

Beim Siebdruckverfahren benötigt man wie beim Linoldruck eine Menge Vorbereitung zusätzlich zum Motiv. Zu Beginn wird ein Foto auf ein Sieb projiziert und dann beginnt das Druckverfahren, welches sich mit verschiedenen Sieben und Farben gestalten lässt. Besonders Spaß macht es mit mehrfarbigen Bildern, das Ergebnis entschädigt jeden Aufwand und das Verfahren bereitet mir viel Freude. Der Siebdruck gefällt mir persönlich sehr gut und das Ergebnis können Sie hier sehen:

Zu dem letzten Siebdruck Workshop, den ich im September 2020 gemacht habe, findet ihr Bilder und Infos in meinem Blog.