© Filip Smycek

Lust auf Kreativität!

Die ersten kleinen Schritte in ein buntes Leben voller Eindrücke und Impressionen unternahm ich 1966 in Essen. Der Kunst habe ich mich damals nicht hauptberuflich gewidmet, ich entschied mich für ein Studium der Sozialpädagogik, welches ich in Düsseldorf absolvierte. Meinen ersten großen Schritte im künstlerischen Dasein wagte ich dann mit 30 nachdem ich meinen Lebensmittelpunkt nach Mallorca verlegt hatte. Während ich hauptberuflich für einen großen Eventplaner auf Mallorca tätig bin, widme ich viel meiner Freizeit nun der Malerei.

Besonders die Kurse an der Europäischen Kunstakademie in Trier zwischen 2004 und 2007 haben mich sehr begeistert und meine Hingabe zur Malerei bestärkt!

Im Moment ziehe ich mich nach meiner Arbeit gerne an meinen sonnigen Terassenplatz im Atelier Quart Creixent in Palma zurück. In der angenehmen Atmosphäre in ein kreatives Arbeiten sehr gut möglich. Für kleine Schaffenspausen ziehe ich mich auch gerne mal in den schattigen, grünen Garten im Hinterhof zurück.

Meine Kunst widme ich vor allem der Interpretation von Landschaft, Natur und besonders schönen urbanen Szenen verewige ich auch gerne.

Bei meinen Bildern geht es mir nicht darum, die Natur akkurat wiederzugeben. Sie soll erkennbar bleiben, die Motive sollen sichtbar sein. Was wichtig ist, sind die Variationen und die Ausdrucksformen der Farbe. Das Zusammenspiel von Farbe und Form soll ein Tanz auf der Leinwand sein, dessen Schrittfolge aber jeder erkennt. Dieser Tanz fasziniert mich, das Wechselspiel aus gut umrissenen Strukturen und weniger klaren Grenzen.

Bei den Eindrücken auf der Leinwand geht es nicht um die konkrete Erscheinung, ich möchte dem Betrachter kein Ergebnis vorsetzen, sondern es dem Betrachter überlassen, einen Sinn in dem Bild zu finden. Die Strukturen des Gemäldes sollen einen Rahmen bilden, in dem der Betrachter eine Bedeutung für sich finden kann. Dafür reduziere ich die Strukturen auf ein Minimum und trenne die Farben von ihrer allgemein akzeptierten Bedeutung. Im Fazit kann man meiner Kunst eine expressionistische Ambition zusprechen.

Insgesamt frage ich mich selbst oft, welche Rollen Menschen in meinen Bildern spielen. Auch ob diese für den Betrachter überhaupt von Interesse ist. Bei meiner Arbeit stelle ich fest, dass ich immer wieder im Bereich der Moderne und der Gegenwart lande. Zur abstrakten Kunst fühle ich mich weniger hingezogen. Vor einiger Zeit begann ich damit, Menschen zu studieren, dabei konzentriere ich mich allerdings weniger auf Porträts als vielmehr auf die Personen an sich in ihrer Umgebung.

Im Bezug auf das verwendete Farbspektrum bevorzuge ich kräftige und klare Farben, mit denen ich versuche, eine kontrastreiche Intensität zwischen Primär- und Sekundärfarben zu schaffen.